Fallbesprechungen effektiv gestalten
Um Fallbesprechungen effektiv zu gestalten, hat eine Arbeitsgruppe aus den Heilpädagogischen Einrichtungen der Lebenshilfe Freising, einen Musterbogen zur Gestaltung von Fallbesprechungen entwickelt, dessen Handhabung in dieser Fortbildung vorgestellt wird. Darüber hinaus beinhaltet die Fortbildung zwei verschiedene Methoden der Fallbesprechung, die je nach Art und Umfang der Problemstellung geeignet sind eine Lösung zu erarbeiten. Fortbildungsinhalte: Die sogenannte „Kollegiale Supervision“ ist eine Methode Fallbesprechungen, so zu strukturieren, dass alle Beteiligten ihre Erfahrungen und Kompetenzen einbringen können und somit neue, konstruktive Lösungsansätze entstehen. Jedes Teammitglied erlebt, dass sein Beitrag zur Problemlösung gehört und gewürdigt wird. Die Teilnehmer erhalten die Möglichkeit, die Methode der Fallbesprechung auch in der Rolle des Moderators zu erleben und entwickeln so die Kompetenz, die Methode auch in der eigenen Gruppe zu moderieren. Fallbesprechungen mit Hilfe von Skulpturen stellen heißt zwischenmenschliches Geschehen plastisch und anschaulich nachzustellen. Die Teilnehmer schlüpfen in die Rolle von Darstellern, die eine typische Konfliktsituation aus dem Betreuungsalltag nachstellen. Die Rollenspieler erleben dabei, wie sich ein Konflikt aus den Augen der anderen Beteiligten darstellt. Außerdem wird für die Teilnehmer das Beziehungssystem sichtbar, das auf den Betroffenen einwirkt. Aus dem Verständnis der Konfliktursachen heraus entwickeln die Teilnehmer in einem zweiten Schritt Lösungsansätze. Um die Fortbildung möglichst praxisnah zu gestalten, werden die Teilnehmer gebeten „Fälle“ aus ihrer beruflichen Tätigkeit einzubringen. Referent: Engelbert Ober, Dipl. Sozialpädagoge, Systemischer Paar- und Familientherapeut, NLP-Practitioner, Praxis für Paar- und Eheberatung sowie Familienaufstellungen Regensburg Zielgruppe: Menschen, die in sozialen Berufsfeldern tätig sind. Zeit: ein Fortbildungstag, 8 Unterrichtsstunden Kosten: 90 € pro Teilnehmer/in